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Genealogie:
Regentschaft:
20 gemeinsame Regentschaft
von:
1590
bis:
1591
 
Regent:
Franz III. - Graf zu Waldeck - Landau
 
geboren:
27.06.1553 auf Schloss Coppenburg
verstorben:
12.03.1597 in Landau
Vater:
Johann I. - Graf zu Waldeck-Landau
Mutter:
Anna - Gräfin zur Lippe
 
Ehegattin:
Walpurgis von Plesse
1563
1602 in Landau  
Eheschließung:
09.12.1582 in Arolsen
Kinder:
-
Regent:
Bernhard - Graf zu Waldeck – Wildungen
Bischof zu Osnabrück (1585-1591)
 
geboren:
1561
verstorben:
01.03.1591 Iburg
Vater:
Johann I. - Graf zu Waldeck-Landau
Mutter:
Anna - Gräfin zur Lippe
 
Regent:
Wilhelm Ernst - Graf zu Waldeck - Wildungen
 
geboren:
08.05.1584 in Altenwildungen
verstorben:
16.09.1598 in Tübingen
Vater:
Günther - Graf zu Waldeck-Landau
Mutter:
Margarethe - Gräfin von Gleichen
 
Regent:
Christian - Graf zu Waldeck - Wildungen
 
geboren:
25.12.1585 Eisenberg
verstorben:
31.12.1637 auf Schloß Waldeck
Vater:
Josias - Graf zu Waldeck-Eisenberg
Mutter:
Maria - Gräfin von Barby
 
Ehegattin:
Elisabeth - Gräfin von Nassau-Siegen
1584
27.06.1661  
Eheschließung:
18.11.1604 in Wildungen
Kinder:
Maria Magdalena - spätere Gräfin zur Lippe
21.04.1606 in Wildungen
28.05.1671 Schwalenberg
Anna Auguste - spätere
Gräfin von Sayn-Wittgenstein
31.03.1608
27.08.1658 in Wittgenstein
Elisabeth - spätere Gräfin von Falkenstein
25.04.1610
29.05.1647 Osnabrück
Moritz
1611 Waldeck
1617 Waldeck
Catharina - spätere Gräfin zu Lippe-Detmold
in 2. Ehe Herzogin zu Holstein-Sonderburg-Wiesenburg
20.10.1612
24.11.1649 in Köln
Philipp VI. - Graf zu Waldeck-Wildungen
25.11.1613 Alt-Wildungen
24.02.1645 Jankowitz
Christiane - spätere
Gräfin zu Sayn-Wittgenstein
29.12.1614 in Waldeck
1679 in Homburg
Dorothea - spätere
Gräfin zu Leiningen-Dagsburg
02.02.1617
1661
Agnes
1618
29.11.1651 Emichsburg
Sibille
25.05.1619 in Waldeck
24.07.1678 Hartenburg
Johann August lt. anderer Quelle auch Johanna Agatha
1620 in Waldeck
1636 an der Pest
Gabriel
1621 in Waldeck
1624 in Waldeck
Sophie Juliane - spätere
Landgräfin von Hessen-Homburg
01.04.1623 in Wildungen
15.09.1637 Ziegenhain
Johann II. - Graf von Waldeck-Landau
Fürst zu Pyrmont
07.11.1623 in Waldeck
10.10.1668 in Landau
Luise - spätere Freifrau von Efferen
1625
1665
 
Regent:
Wolrad IV. - Graf zu Waldeck - Eisenberg
 
geboren:
07.07.1588 Schloß Eisenberg
verstorben:
06.10.1640 in Arolsen
Vater:
Josias - Graf zu Waldeck-Eisenberg
Mutter:
Maria - Gräfin von Barby
 
Ehegattin:
Anna von Baden Durlach –
Erbin von Cuylenburg
13.06.1587
11.03.1649  
Eheschließung:
08.09.1607 in Durlach
Kinder:
Josias-Florent
1612 in Arolsen
1613 in Eilhausen
Philipp Dietrich - Graf zu Waldeck-Eisenberg
02.11.1614 in Arolsen
07.12.1645 in Korbach
Johann Ludwig
1616 in Arolsen
1678 Wouw
Georg Friedrich - 1. Fürst zu Waldeck
10.02.1620 in Arolsen
19.11.1692 in Arolsen
Jakob
1621 in Arolsen
1645 in Flandern
Christian
1623 in Arolsen
Wolrad
1625 in Arolsen
1657 Bartenstein
Marie Elisabeth - spätere
Markgräfin von Baden-Durlach
02.09.1608 Schloß
19.02.1643 Bâle
Anne Juliane
1624 in Arolsen
Charlotte
1629 in Arolsen


Graf Franz III. verpachtet 1590 die Münze erneut an Melchior Beck und Henrich Dauber. Münzwardein wird wieder Wolf Prasser. Mit Caspar Huxer wird ein neuer Münzmeister gewonnen. Die neugeordnete Unternehmenskonzeption hat von Anfang an mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Der gräfliche Münzherr hatte sich eine Jahrespacht von 1000 Gulden und eine Verlagssumme von 4000 Gulden ausbedungen. Doch nur Henrich Dauber kann seine Hälfte von 2000 Gulden aufbringen. Deshalb beteiligt der Graf seinen Bruder Bernhard am Münzbetrieb. Doch dürfte der brüderliche Teilhaber kaum Gelegenheit gehabt haben, sich des Münzherrenstatus zu erfreuen.

Bernhard gehört als Bischof von Osnabrück dem geistlichen Stand an und stirbt bereits nach kurzer Zeit (1591), erst 30 Jahre alt. In die waldeckische Geldgeschichte ist er dank einer einmaligen Sonderprägung trotzdem eingegangen.

Als die Anlaufschwierigkeiten überwunden waren, prägte Caspar Huxer die üblichen Pfennige und halben Batzen, aber auch einige Taler und Doppeltaler. Zum Jahresende 1590 hatte er dann soviel Schwung in den Münzbetrieb gebracht, daß er seinen gräflichen Münzherren ein standesgemäßes Denkmal setzen konnte: ein vierkantiges Repräsentationsgepräge - Klippe genannt. Für die in wenigen Exemplaren geprägte Klippe findet sich in der deutschen Münzgeschichte keine Parallele, denn sie verzeichnet nicht weniger als fünf Münzherren:


Hier sehen Sie die stilisierte Klippe aus dem stempelgleichen Taler 1590.

 

 

 

Franz III. (1553 - 1597)
Bernhard (1561 - 1591)
Wilhelm Ernst (1584 - 1598)
Christian I. (1585 - 1637)
Wolrad IV. (1588 - 1640)

 

 

 

 

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