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Genealogie:
Regentschaft:
21 gemeinsame Regentschaft
von:
1598
bis:
1637
 
Regent:
Christian - Graf zu Waldeck - Wildungen
 
geboren:
25.12.1585 Eisenberg
verstorben:
31.12.1637 auf Schloß Waldeck
Vater:
Josias - Graf zu Waldeck-Eisenberg
Mutter:
Maria - Gräfin von Barby
 
Ehegattin:
Elisabeth - Gräfin von Nassau-Siegen
1584
27.06.1661  
Eheschließung:
18.11.1604 in Wildungen
Kinder:
Maria Magdalena - spätere Gräfin zur Lippe
21.04.1606 in Wildungen
28.05.1671 Schwalenberg
Anna Auguste - spätere
Gräfin von Sayn-Wittgenstein
31.03.1608
27.08.1658 in Wittgenstein
Elisabeth - spätere Gräfin von Falkenstein
25.04.1610
29.05.1647 Osnabrück
Moritz
1611 Waldeck
1617 Waldeck
Catharina - spätere Gräfin zu Lippe-Detmold
in 2. Ehe Herzogin zu Holstein-Sonderburg-Wiesenburg
20.10.1612
24.11.1649 in Köln
Philipp VI. - Graf zu Waldeck-Wildungen
25.11.1613 Alt-Wildungen
24.02.1645 Jankowitz
Christiane - spätere
Gräfin zu Sayn-Wittgenstein
29.12.1614 in Waldeck
1679 in Homburg
Dorothea - spätere
Gräfin zu Leiningen-Dagsburg
02.02.1617
1661
Agnes
1618
29.11.1651 Emichsburg
Sibille
25.05.1619 in Waldeck
24.07.1678 Hartenburg
Johann August lt. anderer Quelle auch
Johanna Agatha
1620 in Waldeck
1636 an der Pest
Gabriel
1621 in Waldeck
1624 in Waldeck
Sophie Juliane - spätere
Landgräfin von Hessen-Homburg
01.04.1623 in Wildungen
15.09.1637 Ziegenhain
Johann II. - Graf von Waldeck-Landau
Fürst zu Pyrmont
07.11.1623 in Waldeck
10.10.1668 in Landau
Luise - spätere Freifrau von Efferen
1625
1665
 
Regent:
Wolrad IV. - Graf zu Waldeck - Eisenberg
 
geboren:
07.07.1588 Schloß Eisenberg
verstorben:
06.10.1640 in Arolsen
Vater:
Josias - Graf zu Waldeck-Eisenberg
Mutter:
Maria - Gräfin von Barby
 
Ehegattin:
Anna von Baden Durlach –
Erbin von Cuylenburg
13.06.1587
11.03.1649  
Eheschließung:
08.09.1607 in Durlach
Kinder:
Josias-Florent
1612 in Arolsen
1613 in Eilhausen
Philipp Dietrich - Graf zu Waldeck-Eisenberg
02.11.1614 in Arolsen
07.12.1645 in Korbach
Johann Ludwig
1616 in Arolsen
1678 Wouw
Georg Friedrich - 1. Fürst zu Waldeck
10.02.1620 in Arolsen
19.11.1692 in Arolsen
Jakob
1621 in Arolsen
1645 in Flandern
Christian
1623 in Arolsen
Wolrad
1625 in Arolsen
1657 Bartenstein
Marie Elisabeth - spätere
Markgräfin von Baden-Durlach
02.09.1608 Schloß
19.02.1643 Bâle
Anne Juliane
1624 in Arolsen
Charlotte
1629 in Arolsen



Graf Philipp III., Erwerber des Klosters Arolsen, hatte zwei Söhne, Wolrad und Johann, durch die sich die ältere Eisenberger Linie in eine "Mittlere Eisenbergische Linie" und in eine Landauer Linie zerlegte, die 1597 ausstarb. Wolrads Sohn Josias vom Eisenberge hatte dann aber ebenfalls wieder zwei Söhne, Christian (1585-1637) und Wolrad (1588-1640) den Frommen, die nun die letzte Teilung einleiteten, die das Land erlebte.

Christian regierte von Wildungen, Wolrad vom Eisenberge und mehr noch von Arolsen aus. Jede der beiden Linien machte durch Erbschaft Erwerbungen. Graf Christian Ludwig (1635-1706) in Wildungen erhielt durch seine erste Frau die Anwartschaft auf die Grafschaft Rappoltstein im Elsaß mit reichem Nebenbesitz die Erbansprüche konnten nicht durchgesetzt werden, doch kamen fortan die Wappenschilde der Grafschaft Rappoltstein in das Waldecker Wappen, und die Waldecker Erben nahmen die entsprechenden Titulaturen an. An die andere Linie aber fiel durch Wolrads Frau Anna von Baden die in Holland gelegene, reiche Grafschaft Cuylenburg (sprich: Keulenburg) mit ihren Nebenländern, die nun im Wappen und Namen dieser Grafen ihren Niederschlag fanden. Dazu hatten beide Linien zusammen 1625 und 1640 von den Grafen von Gleichen noch die Herrschaft Tonna und die Grafschaft Pyrmont geerbt. Die Herrschaft Tonna wurde bereits 1677 an den Herzog von Sachsen Gotha für 120 000 Gulden verkauft.












Münzmeister Hans Zieseler mit einem Münzgesellen und Münzjungen bei der Arbeit.
Das Gemälde ist, einige Jahre nachdem Zieseler Wildungen verlassen hatte, in Neumarkt/Oberpfalz entstanden (um 1625) und befindet sich im Historischen Museum Hannover.










Einem Freund schrieb er ins Stammbuch:

"Gollt und Silber Mintz ist gar ein freie Kunst,
Die Arbeidt daran ist nit umbsunst,
So fresens auch nidt die Madten und die Schaben
Man darff auch nidt lang Feill dran haben.
Wanß ferdig ist ißes bar Geltt,
Daß andernn Kunst gar weidt feldt".

Selbstbewußt dichtete 1625 Münzmeister Hans Zieseler: "Mintzer sein gross zu achten,
haben sie kein Gelldt kinnen siess doch magen".



© 1989 Stiftung der Sparkasse Waldeck-Frankenberg
aus: "Als die Waldecker das Geld selber machten


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