Stern   
Suchvorschau
an
aus
Suche 
genauen Wortlaut suchen
Groß-/Kleinschreibung beachten
  

Glossar
Glosse
=
Bedeutung
Text
Bemerkungen
       
AE
auch Æ
=
Aes
Legierungen, die überwiegend aus Kupfer besteht, wird als Aes (Abk. häufig in Ligatur Æ) bezeichnet.
 
Ag
=
Argentum
Silber
häufig benutztes Münzmetall
AKS
=
Arnold, Paul
Küthmann, Harald
Steinhilber, Dirk
Grosser Deutscher Münzkatalog von 1800 bis heute
Suchanfragen bitte dreistellig - z. B. AKS 001
Al
=
lat. Alumen
Aluminium
sehr leichtes, weiches, silbrig glänzendes Münzmetall, das in reiner Form wegen der schnellen Abnutzung für die Münzprägung weniger gut geeignet ist.
Av
=
Avers
Die Vorderseite von Münzen und Medaillen
Die Definition ist nicht einheitlich - wir bezeichnen meist die Wertseite als Avers
Au
auch Av
(in Ligatur)
=
Aurum
Gold
wird zumeist in Legierung mit Kupfer, Silber, Nickel oder Palladium verarbeitet.
     
Berger
=
Berger, Frank
Die mittelalterlichen Brakteaten im Kestner-Museum Hannover
1. und 2. Teil
BMF
=
Blätter für Münzfreunde
Leipzig, Dresden, Halle
diverse Jahrgänge
Bill
=
Billon
Silberlegierung mit einem Feingehalt unter 50%.
Durch "Weißsieden" verlieh man den "minderwertigen" Münzen den Anschein eines höheren Silbergehalts. Münzen aus Billon bitte niemals in einem Silbertauchbad "reinigen".
Bonh.
=
Slg. Bonhoff
Dr. Busso Peus Nachf. - Frankfurt/M.
Auktion 293/1977
Bro
=
Bronze
Münzmetall
aus einer Legierungen von Kupfer und Zinn mit schwankendem Zinn-Anteil von 3 bis 20%.
Buchenau
=
Buchenau, Prof. Dr. Heinrich
Der Brakteatenfund von Niederkaufungen bei Cassel
Jahrgang XXXVI, XXXVIII
Bullion
=
Bullion Münze
sind Edelmetallmünzen von hoher Feinheit zu Anlagezwecken. Sie werden in Unzen oder in Teile davon gestückelt.
 
     
Cr
=
lat.: Chromium
Chrom
ist ein sehr hartes und glänzendes Metall, das nur als Bestandteil einer Legierung Verwendung findet.
Com
=
Comes
Lateinische Bezeichnung für Graf
 
ct
=
24 Karat = 999,9 Feingold
22 Karat = 916er Gold
18 Karat = 750er Gold
14 Karat = 585er Gold
9 Karat = 375er Gold
8 Karat = 333er Gold
 
Cu
=
lat.: Cuprum
Kupfer
wurde wegen seiner hervorragenden Legierungseigenschaften sher gern zur Prägung von Umlaufmünzen verwendet.
     
Dav
=
Davenport, John S
German Talers 1500-1600
German Talers 1700-1800
German Talers since 1800
Silver Gulden 1559-1763
Suchanfragen bitte vierstellig - z. B. Dav 0001
Deines
=
Slg. Deines
Sally Rosenberg, Frankfurt
Auktion (40 od. 41) am 19. November 1917
Driller
=
Slg. Driller
Schulten & Co. GmbH Frankfurt
Auktion 29/1984
     
EFWA
=
Efler, Gert
Die Orden und Ehrenzeichen des Fürstentums Waldeck und Pyrmont
Schwalmstadt 2004
EH
=
Erhaltung / Erhaltungsgrad
PP =
St =
stfr =
vz =
ss =
s =
Polierte Platte
Stempelglanz
stempelfrisch
vorzüglich
sehr schön
schön
Ekl
=
Eklund,O.P.
Copper Coins of German States
 
Erem.
=
Eremitage (Sankt Petersburg)
State Hermitage Museum, St. Petersburg
 
     
FHM
=
Frankfurter Historisches Museum
Historisches Museum der Stadt Frankfurt
 
Fiala
=
Fiala, Eduard
Münzen und Medaillen der Welfischen Lande
Band 1-9
fl
=
Abk. für Florin
auch für den Gulden
 
     
Galv.
=
Galvano (-technisches Verfahren)
Früher verbreitetes elektrolytisches Verfahren zur Anfertigung von Kopien von Münzen und Medaillen
Mittels Galvanotechnik hergestellte Kopien sind am hohlen Klang, an Lötspuren am Rand oder am falschem Gewicht leicht zu erkennen.
GfW
=
Geschichtsblätter für Waldeck
Herausgeber: Waldeckischer Geschichtsverein e. V.
 
Grab
=
Grabowski, Hans Ludwig
Deutsches Notgeld
Band 6
Deutsche Kleingeldscheine
Amtliche Verkehrsausgaben 1916-1922
=
lat. granum (Korn)
altes Feingewicht (einheitlich seit dem 16 JH) 1 Grän = 1/18 Lot (Silber), 12 Grän = 1 Karat (Gold).
 
GS
=
Gegenstempel
 
 
Ggreß
=
Grönegreß, Herbert
Münzen, Medaillen usw. von und mit Bezug auf die Fürstentümer Waldeck & Pyrmont - Inventarliste der Sparkassenstiftung Wa-Fkb
Suchanfragen bitte vierstellig - z. B. Ggreß 0001
Grote
=
Grote, Hermann
Die waldeckschen Münzen des Mittelalters
Münzstudien Band 5
     
Häv
=
Hävernick, Walter
Die Münzen von Köln von Beginn der Prägung bis 1304
Suchanfragen bitte dreistellig - z. B. Häv 001
Hen
=
Slg. Hennig
Frankfurter Münzhandlung Button - Auktion 89/1942
Suchanfragen bitte dreistellig - z. B. Hen 001
HEYDX
=
Heyden, Hermann v.
Ehren-Zeichen (Kriegs-Denkzeichen, Verdienst- und Dienstalter-Zeichen) der erloschenen und blühenden Staaten Deutschlands und Österreich-Ungarns
Meiningen 1897. Zusammenfassung Meiningen 1898, Frankfurt 1906 and Wiesbaden 1910
Hoecke
=
Slg. Hoecke
Münzzentrum - Auktionskatalog 73
Köln 1992
HUS
=
Hessenthal, W. H. Edler v. & Schreiber, G.
Die tragbaren Ehrenzeichen des Deutschen Reiches
Berlin 1940
     
IKMK
=
Interaktiver Katalog des MünzKabinetts
siehe auch SMB
Für die waldeckischen Gepräge hat Waldecker-Münzen.de die Patenschaft übernommen.
Ilisch
=
Ilisch, Dr. Peter
Die mittelalterliche Münzprägung der Bischöfe von Münster
Numismatische Schriften des Westfälischen Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte Münster - Band 3
     
Jäger
=
Jäger, Kurt
Die Münzprägungen der deutschen Staaten vom Ausgang des alten Reiches bis zur Einführung der Reichswährung
Band 7 u.a.: Fürstentümer Waldeck und Pyrmont
Suchanfragen bitte dreistellig - z. B. Jäger 001
     
=
griech. Keration
wurde bis in die neuere Zeit zur Bestimmung des Feingehalts von Goldlegierungen und wird heute nur noch als Edelsteingewicht benutzt (s. a. Carat).
Karat nennt man auch den getrockneten Samen des Johanisbrotbaumes, mit ziemlich konstant 0,2 g Gewicht. Um in Karat den Feingehalt angeben zu können, war es seit dem Mittelalter üblich, als Grundlage die Kölnische Mark zu benutzen. Diese wurde bei Gold in 24 Teile (ct) geteilt.1 ct ist somit 1/24 Gewichtsanteil bzw. 4,1666 %
Kay
=
Slg. Kayser
Riechmann & Co. Halle/Saale - Auktion V/1912
Suchanfragen bitte dreistellig - z. B. Kay 001
Kennep.
=
Kennepohl, Karl
Die Münzen von Osnabrück
München 1938, 1967 (ND)
KLED
=
Klenau, Arnhard Graf
Großer Deutscher Ordenskatalog - Orden und Ehrenzeichen bis 1918
München 1974
Kleins
=
Slg. Kleinschmidt
Münzhandlung Hans Meuss, Hamburg - Auktion 7/1937
Suchanfragen bitte dreistellig - z. B. Kleins 001
=
Münzgewicht
In der Reichsmünzordnung v. 1524 wurde die Kölner Mark als Münzgewicht festgesetzt und in 16 Lot (Silber) unterteilt.
8 Taler ergaben damals eine Kölner Mark fein, das waren 233,856 g Silber. Siehe auch: Mark (Gewicht) in Wikipedia - freie Enzyklopädie
Kress
=
Slg. Kress
Münchener Münzhandlung - Auktion 90/1951
Suchanfragen bitte vierstellig - z. B. Kress 0001
Krusy
=
Krusy, Hans
Die Münzen der Grafen von Schwalenberg und ihrer Seitenlinien Pyrmont, Sternberg und Waldeck
letztere bis etwa 1228, der endgültigen Entstehung der Grafschaft Waldeck
Suchanfragen bitte ohne führende Null und evtl. Ergänzungen ohne Leerschritt anfügen - z. B. Krusy 7b
     
Lindm.
=
Lindman, Kai
1. Das wertbeständige Notgeld von 1923/24
2. Serienscheine Band 2: Spezialkatalog
 
=
(Fein-) Gewicht
zu 62,5 g - seit dem 17. JH in 18 Grän unterteilt.
wurde auch zur Bestimmung des Silbergehalts verwendet.
Lückger
=
Slg. Lückger
 
 
LP
=
Lichtenrader Prägung
engl. clashed dies (= Stempelprägung ohne Schrötling) Eine Lichtenrader Prägung entsteht, wenn sich während des Prägevorgangs kein Rohling im Prägestock befindet. Dabei prägen sich die Stempel gegenseitig und drücken sich ihr jeweiliges Münzbild ein. Diese Art von Fehlprägung ist schon seit der Antike bekannt und wird im englischen clashed dies genannt.
In einer Volksbank im Stadtteil Berlin-Lichtenrade, wurde 1976 beim Öffnen einer bankfrischen Rolle mit 5 DM 1975 G Münzen mit diesem Fehler entdeckt. Damals glaubte man erst an eine Fälschung, aber letztenendes konnte man klären, wie eine solche Verprägung entsteht. Die deutsche Bezeichnung "Lichtenrader Prägung" ist seitdem fester Bestandteil des numismatischen Wortschatzes.
LWL
=
Landschaftsverband Westfalen-Lippe
Das Münzkabinett am LWL-Landesmuseum in Münster.
 
     
=
Währung
ursprünglich lokale Gewichtseinheiten, die wichtigste ist die Kölner Mark.
 
Meddg
=
Medding, Wolfgang
Korbach die Geschichte einer deutschen Stadt
Das Korbacher Münzwesen im Mittelalter
#MS
=
Münsteraner Münzen
#MS-x-xxx-x-x ist die Referenz-Nummer der gleichen Münze auf
www.Münsteraner-Münzen.de.
 
Ms
=
Messing
Münzmetall aus einer Legierungen von Kupfer (ca. 55-90%) und Zink (ca. 10-45%)
manchmal sind auch Beimengungen von Aluminium, Blei, Eisen, Mangan, Nickel, Silizium und Zinn enthalten.
Mf
=
Münzfuß
Festlegung von Gewicht und Feingehalt der Münzen durch den Souverän.
Die deutsche Reichsmünzordnung von 1566 legte z.B. fest, dass der Reichstaler 1/8 der Kölnischen Mark = 29,23 g (2 Lot oder 36 Grän) wiegen durfte und aus 32 Grän Silber und 4 Grän Kupfer zu bestehen hatte.
     
NP
=
Nachprägung
ist die spätere Prägung einer Münze, die nicht mehr im Umlauf ist - oft auch unter Verwendung der Originalstempel.
legale NPs werden sichtbar gekennzeichnet.
Neusilber
=
Legierung
... ohne Edelmetall aus 40% bis 60% Kupfer, 20% bis 40% Zink und 10% bis 20% Nickel.
 
Ni
=
Nickel
ist ein beliebtes Münzmetall in Legierungen mit Kupfer.
 
Nimmergut
 
siehe: OEK
 
 
NMDB
=
Ndrs. Münzkabinett
Niedersächsisches Münzkabinett der Deutschen Bank in Hannover
 
Nt
=
Nachtrag
 
 
     
OEK
=
Nimmergut, Jörg
Orden & Ehrenzeichen 1800 bis 1945. Deutschland-Katalog 2003/2004.
München 2003
 
 
 
Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945.
München 1997 until 2004
#OS
=
Osnabrücker Münzen
#OS-x-xxx-x-x ist die Referenz-Nummer der gleichen Münze auf
www.Osnabrücker-Münzen.de
 
     
Pat
=
Patina
die, ist eine Veränderung des Metalls durch chemische Einflüsse in Luft, Wasser und Erde.
Patina ist bei alten Münzen und Medaillen nicht nur schön, sondern meist auch ein Zeichen des Alters.
Pb
=
lat.: Plumbum
Blei
Als Münzmetall ist Blei eigentlich zu weich und anfällig gegen Luftfeuchte - deshalb wird Pb meist für Probeprägungen eingesetzt.
Punze
=
kleiner, positiver (Teil-) Stempel
… mit dem negative Zeichen in einen Prägestempel (vor dem Härten) geschlagen werden
z.B. Kronen oder Wappen auch Angaben zum Edelmetallgehalt in fertige Werkstücke.
     
     
Rändeleisen
=
Werkzeug
... zur Kerbung oder Verzierung des Münzrandes und das Anbringen einer Randschrift.
Die Rändelung wurde erst Ende des 17. Jahrhunderts eingeführt und hatte ursprünglich den Sinn, das Beschneiden von Münzen zu verhindern.
Richter
=
Richter, Helmut
Zum Münz- und Geldwesen in Korbach vom 13. bis 16. Jahrhundert
Geschichtsblätter für Waldeck - Band 84
Ronde
=
auch Schrötling
glatte Metallscheibe vor der Prägung
 
Randstab
=
Münzrand
... der höher als das Münzrelief ist und dieses beim Stapeln vor Abnutzung schützt.
 
Rv
=
Revers
Die Rückseite von Münzen und Medaillen
Die Definition ist nicht einheitlich - wir bezeichnen meist die Wertseite als Avers.
     
Saurm.
=
Saurma-Jeltsch, Hugo Frhr. v.
Die Saurmasche Münzsammlung
 
Scheide-Münze
=
alle Umlaufmünzen
die gesetzlich geregelt in Zahlung genommen werden. Der Materialwert ist stets niedriger als das Nominal.
Der Ausdruck soll daher kommen, daß sich Dank der Scheidemünzen Käufer und Verkäufer ohne Restschuld voneinander scheiden konnten.
Schön
=
Schön, Gerhard
Deutscher Münzkatalog 18. Jahrhundert - Deutschland, Österreich, Schweiz
 
Schrötling
=
siehe Ronde
   
=
Staatliche Museen Berlin
Objektnummer im interaktiven Katalog des Münzkabinetts im Bode-Museum, Berlin
Das Münzkabinett in Berlin ist mit 500.000 Objekten eine der größten numismatischen Sammlungen von Weltgeltung.
Für die waldeckischen Gepräge hat Waldecker-Münzen.de die Patenschaft übernommen.
StAM
=
Staatsarchiv Marburg
 
 
St-Stlg
=
Stempelstellung
(Münzachse)
Abweichung der vertikalen Achsen Revers zu Avers, anhand eines Ziffernblatts.
Das Verhältnis der Bildachsen von Vorder- und Rückseite ist für die historische Münzprägung eine relevante Information, da sie Rückschlüsse auf den Herstellungsprozeß liefern.
     
     
uz
auch oz
=
Unze
oder Once
die, war ursprünglich ein mittelalterliches Münzgewicht: 8 Unzen = 1 Mark.
Seit 1526 entspricht die englische Unze 31,103 g.
lat. uncia = 1/12 des Ganzen. Die uncia machte 1/12 vom römischen Pfund aus.
     
     
Walds.
=
Slg. Waldschmidt
Prof. Dr. Ernst Waldschmidt schenkte am 05. Dezember 1924 seine Münzsammlung dem damaligen Heimatmuseum der Stadt Bad Wildungen.
Die Sammlung wurde vom 10. bis 12. April 1978 von Herbert Grönegreß † katalogisiert.
Weing.
=
Weingärtner, Joseph
Beschreibung der Kupfermünzen Westfalens - Heft I & II.
 
Witte
=
Slg. Witte
Münzhandlung Fritz Rudolf Künker, Osnabrück
Auktion 3/1985
     
     
     
Zain
=
Münzblech
Ein gegossener Metallstrang wird in Zaine geschnitten. Diese walzt man auf Münzdicke und stanzt daraus die Ronden aus.
 
Zwierz.
=
Zwierzina, W.K.F.
Beschrijving der nederlandsche, of op nederland en nederlanders betrekking hebbende penningen, geslagen van 1864 tot 31 augustus 1898.
Standardwerk für holländische Medaillen 1864-1898. Standardwerk für Niederländische Münzen von 1864-1898.
 
=
 
Koninklijke begeer - Penningen geslagen of gegoten in de jaren 1880-1935. deel i-iv.
Standardwerk Niederländische Münzen spätes 19. / Anfang 20. JH.
Zwitter
=
Zwittermünze
Zwitterprägungen kommen durch die Verwendung zweier Münz-Stempel zustande, die nicht zusammengehören.
siehe z. B.: 32-61-31-1

Bitte helfen Sie mit und melden Sie uns Begriffe und Verweise,
die einer Erläuterung bedürfen und im Glossar verzeichnet sein sollten.