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	Genealogie:
Regent:	Helene Frederike Auguste - Prinzessin zu Waldeck Herzogin zu Albany
Regentschaft:	92			von:	1882		bis:	1884
geboren:	17.02.1861 in Arolsen				verstorben:	01.09.1922 in Tirol
Vater:	Georg Victor - Fürst zu Waldeck-Pyrmont
Mutter:	Helene Prinzessin von Nassau
Ehegatte:	Leopold Georg - Prinz von Großbritannien und Irland, Herzog von Albany, Graf von Clarence, Baron Arklow, Herzog zu Sachsen					07.04.1853 Buckingham Palace London		27.03.1884 in Cannes
Eheschließung:	27.04.1882 auf Schloß Windsor
Kinder:	Alice Mary Victoria Augusta Pauline – Prinzessin von Albany, Gräfin von Athlone					25.02.1883 Schloß Windsor		03.01.1981 Kensington Palace
	Leopold Charles Edward Georg Albert - Herzog von Albany, später regierender Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha					19.07.1884 Claremont House, Esther (Surrey)		06.03.1954 in Coburg

Die Familie Waldeck- Pyrmont hatte mit den Töchtern des Fürsten Georg Victor von Waldeck-Pyrmont (1831–1893) und seiner ersten Frau Prinzessin Helene Wilhelmine Henriette von Nassau-Weilburg (1831–1888), Tochter von Herzog Wilhelm I. sowie seiner zweiten Frau Prinzessin Pauline von Württemberg besonders „erfolgreiche“ Nachkommen.

Prinzessin Emma heiratete König Wilhelm III. der Niederlande
Prinzessin Pauline Emma Auguste den Reichsgraf Alexis Carl Ernst von Bentheim-Steinfurt
Prinzessin Georgina Henriette Marie den Prinz und späteren König Wilhelm II. von Württemberg

... und am 27. April 1882 heiratete Prinzessin Helene von Waldeck-Pyrmont auf Schloß Windsor Prinz Leopold Georg von Großbritannien und Irland, Herzog von Albany den jüngsten Sohn der englischen Königin Victoria I. und Prinzgemahl Albert von Sachsen-Coburg und Gotha. Aus der kurzen aber glücklichen Ehe gingen zwei Kinder hervor.

Bereits in jungen Jahren wurde deutlich, daß Leopold unter der Bluterkrankheit (Hämophilie) litt. Er war damit der erste bekannte Fall dieser Krankheit im englischen Königshaus, da seine Brüder gesund waren. Einige seiner Schwestern waren zwar Überträgerinnen dieser Erbkrankheit, allerdings ohne selbst zu erkranken.

Da ihm aufgrund der Krankheit eine militärische Karriere verschlossen blieb, betätigte sich Leopold vor allem als Förderer von Kunst und Literatur. So wurde er 1878 Präsident der Royal Society of Literature und 1879 Vizepräsident der Royal Society of Arts.

Prinz Leopold starb am 27. März 1884 in Cannes (franz. Côte d’Azur) an einer Knieverletzung, die er sich durch einen Sturz vom Pferd zugezogen hatte. Diese relativ leichte Verletzung führte wegen der bestehenden Hämophilie zum Tode. Vier Monate nach seinem Unfall kam ihr gemeinsamer Sohn Carl Eduard zur Welt, der somit seit seiner Geburt der 2. Herzog von Albany war.

Nach dem Tod Leopolds bewohnte Helene mit ihren beiden Kindern Claremont Haus in der Grafschaft Surrey. In Alices späteren Memoiren ist zu lesen, daß Helene sehr intelligent war. In ihrer Freizeit löste sie häufig mathematische Probleme und las gern philosophische Literatur. Sie hatte ein sehr starkes Pflichtbewußtsein und engagierte sich leidenschaftlich in gemeinnütziger Arbeit.

Ihr Sohn Charles Edward wurde nach dem Tod ihres Neffen Prinz Alfred von Edinburgh, Sachsen-Coburg und Gotha als der neue Erbe des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha ausgewählt. Sie zog deshalb nach Coburg, kehrte später aber wieder nach England zurück.

Prinzessin Helene von Waldeck und Pyrmont starb am 1. September 1922 an einem Herzinfarkt während sie ihren Sohn in Tirol (Österreich) besuchte.

Durch Charles Edward ist Helene die Urgroßmutter von Carl XVI. Gustav dem derzeitigen König von Schweden.

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